Die Perimetrie gehört zu den Sehtests, die i.d.R. bei einer Vorsorgeuntersuchung für Bildschirmarbeitsplätze (G37) oder einer Vorsorgeuntersuchung für Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten (G25) durchgeführt werden. Mit Hilfe einer Perimetrie kann das Gesichtsfeld eines:einer Proband:in beurteilt werden. Die Gesichtsfeldmessung wird für beide Augen separat durchgeführt.  

Für die moderne Perimetrie wird ein halbrunder Bildschirm verwendet. Der:die Proband:in fixiert mit einem Auge einen zentral gelegenen Punkt, während das andere Auge abgedeckt wird. Auf dem Bildschirm erscheinen nun optische Reize (z.B. Lichtpunkt), auf die der:die Proband:in mit einem Signal reagiert, sobald er:sie den Reiz wahrnimmt. Aus den Reaktionen des:der Proband:in kann das Gesichtsfeld ermittelt und mit einem Normalbefunden verglichen werden, wodurch sich Gesichtsfeldausfälle aufdecken lassen.

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